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Am vergangenen Samstag, den 12. April 2025 konnte der Musikverein Illmensee wieder ein Konzert in der Drei-Seen-Halle in Illmensee abhalten. Rund 80 Musikantinnen und Musikanten standen auf der Bühne und haben die Gäste zwei Stunden lang mit einem abwechslungsreichen Programm unterhalten.

Zahlreiche Zuhörer fanden den Weg in die Halle nach Illmensee, welche bis auf den letzten Platz gefüllt war. Durch das Programm führte bei der Jugendkapelle Julia Rinas. Melina Leder übernahm die Ansage bei der aktiven Kapelle.

Begonnen hat die Jugendkapelle Illmensee unter der Leitung von Verena Maier mit dem Eröffnungsstück „Power Surge“. Beim folgenden Stück „Music from Frozen“ nahmen die Jungmusikanten die Konzertbesucher mit auf eine spannende Reise in die Welt des Disneyklassikers „Die Eiskönigin“. Auch mit dem Lied „German Charts“ konnte die Jugendkapelle ihr Können und ihr Talent zeigen.

Für großen Applaus und begeistertes Staunen sorgten die Jungmusikanten im Anschluss mit dem Gewinnertitel des Oberschwäbischen Jugendblasmusikfestivals im letzten Jahr „Mamma Mia!“. Die JUKA beeindruckte das Publikum mit ihrer originellen Show während ihres Auftrittes. Mit dem Stück „Bella Napoli“ beendete die Jungendkapelle den ersten Teil des Konzertabends.

Die Nachwuchsmusikanten unter der Leitung ihrer Verena Maier haben einen grandiosen Auftritt abgeliefert und ernteten viel Applaus.

Nach einer kurzen Umbaupause betrat dann die aktive Kapelle erstmals unter der Leitung von Sebastian Fischer die Bühne.

Begonnen haben die Musikanten den zweiten Teil des Konzertabends mit dem furiosen „Festmarsch“. Beim anschließenden Stück „Adventure!“ nahmen die Musiker die Zuhörer mit auf eine abenteuerliche Reise in die Welt der Helden. Beim Pasodoble „Consuelo Císar“ beeindruckten die Musikanten auf der Bühne mit dem eingängigen Rhythmus.


Anton Böll, Bezirksvorsitzender des Bezirkes 3, nahm anschließend die Ehrung verdienter Musikerinnen und Musiker vor. Für 10 Jahre geehrt wurden Miriam Kern (Horn), Leonie Diez (Klarinette), Johanna Traub (Trompete) und Daniel Nägele (Bariton). Die zweite Vorsitzende des Vereins Verena Maier lobte den Einsatz und das Engagement der vier Geehrten.

Christian Kern (Tuba) und Stefan Meschenmoser (Posaune) durften die Ehrung für 20 Jahre entgegennehmen. Christian Kern ist Mitglied im Musikausschuss und somit für die Programmgestaltung und die Auswahl der Stücke mitverantwortlich. Im Jahr 2019 wurde er zudem in den Vereinsausschuss gewählt und ist seit über fünf Jahren zusätzlich noch der erste Vorsitzende des Musikfördervereins. Als Festwirt ist er für die Planung und Durchführung des Seefests verantwortlich. Stefan Meschenmoser übernahm vor einigen Jahren die Aufgabe des Küchenchefs am Seefest und ist für sämtliche Vorbereitungen, Durchführungen und Bestellungen aller Speisen während des Festbetriebes verantwortlich. Beide Musikanten engagieren sich außerordentlich für den Verein und leben das Vereinsleben und die Kameradschaft vorbildlich.

Petra Straßer (Flügelhorn) durfte am Samstag bereits auf 40 Jahre Mitgliedschaft im Verein zurückblicken. Zahlreiche Aufgaben hat Petra in ihrer aktiven Zeit bereits übernommen. So war sie in der Vergangenheit unter anderem nur als Ausschussmitglied, Notenwart und 2. Dirigentin tätig. Bis heute bringt sie sich mit ihrem außerordentlichen Engagement in die Vereinsarbeit ein. Ihr größtes Talent liegt im Umgang mit der Jugend und der Ausbildung der Blockflötenkinder, die sie bereits seit 10 Jahren unter ihren Fittichen hat. Im letzten Jahr hat sie zusätzlich noch die Leitung der musikalischen Früherziehung inne. Nicht vergessen werden darf außerdem ihr Engagement im Sängerteam, welches sie seit unzähligen Jahren mit ihrer Stimme unterstützt. Auch als „Salatchefin“ während des Seefests ist sie für die Zubereitung sämtlicher Salate verantwortlich. Petra ist als „gute Seele“ des Vereins unverzichtbar und wird von allen Musikanten sehr geschätzt und gemocht.

Ingrid Meschenmoser wurde eine ganz besondere Ehrung überreicht: 25 Jahre Dirigententätigkeit. Diese Auszeichnung durfte die Ausbilderin, langjährige Jugenddirigentin und 2. Dirigentin der aktiven Kapelle am Samstag entgegennehmen. Fast acht Jahre war sie zudem noch die 1. Dirigentin des Vereins. Besonders beeindruckend ist die Arbeit von Ingrid in der Jugendarbeit. So hat sie vor 25 Jahren die Jugendkapelle Illmensee gegründet und so den Grundstock für die erfolgreiche Jugendarbeit des Vereins gelegt. Seit vielen Jahren ist sie die Ausbilderin des Vereins und lehrt vielen jungen Menschen die Kunst des Musizierens. Seit dem letzten Jahr hat sie außerdem die musikalische Früherziehung ins Leben gerufen und führt diese seitdem durch.

Bernhard Meschenmoser erhielt zum Ende noch die Fördermedaille für unglaubliche 35 Jahre als Verantwortlicher an der Technik. Sämtliche Konzerte, Auftritte und Seefeste hat Bernhard den Musikverein mit seinem Technik Knowhow unterstütz und begleitet. Nach 35 Jahren hat er im letzten Jahr sein Rücktritt aus der Technik angekündigt. Nach wie vor unterstütz er den Musikverein wenn Not am Mann (oder der Frau) ist und spielt nach wie vor die Trompete im Verein. Für dieses besondere Engagement und diese beeindruckende Leistung wurde ihm das Förderabzeichen so wie ein eigens kreiertes Ehrenabzeichen übergeben.

Der Musikverein gratuliert allen Geehrten zu dieser Ehrung und hofft auf viele weitere Jahre gemeinsam im Verein.

Für alle Geehrten spielte die aktive Kapelle den Marsch „O Vitinho“.

Nach den Ehrungen ging es im Programm weiter mit dem Titel „Purple Rain“. Verena Maier zeigte mit dem Saxofon ihr Können und beeindruckte alle Gäste mit ihrer Soloeinlage. Beim „Queen Medley“ versetzten die Musikerinnen und Musiker die Zuhörer in gute Laune.

Ein grandioser Abschluss gelang den Musikanten mit „Frankonická“. Die Polka mit mehreren Solopassagen, gespielt von den einzelnen Registern, sorgte für den krönenden Abschluss des Konzertabends.

Anja Müller und Marek Reichle sorgten mit der Zugabe „Expresso & Tschianti“ für einen weiteren Gänsehautmoment. Die beiden Sänger brachten die Halle zum Klatschen und Singen.

Mit der Polka „Schöne Jahre“ verabschiedeten sie die Musikanten mit ihrem Dirigenten Sebastian Fischer endgültig von der Bühne.

Nach fast zwei Jahren Dirigentensuche ist der Musikverein Illmensee sehr froh mit Sebastian Fischer einen neuen Dirigenten gefunden zu haben, der nicht nur musikalisch, sondern auch menschlich auf einer Wellenlänge ist.